Gescher im Dreiklang

Zur diesjährigen Jahresabschlussfahrt fuhren die Damen ins nahe gelegene Münsterland in die Glockenstadt Gescher.

Unwillkürlich wurden die Damen an Schillers „Lied von der Glocke“ erinnert: „Fest gemauert in der Erde steht die Form aus Lehm gebrannt……“ Und genau so wie Schiller vor 200 Jahren gereimt hatte, so produzieren die Glockengießer in Gescher noch heute in der traditionsreichen Gießerei Petit und Edelbrock von 1690.

Die Damen erlebten beim Rundgang durch Gescher den Werdegang einer Glocke: von der Glockengrube aus Lehm gestampft, bis hin zum Geläute im Glockenturm. Und so war ein Aufstieg in den Glockenturm der Gescheraner St. Pankratiuskirche natürlich obligatorischer Bestandteil der Führung durch den Ort.

Im Glockenmuseum erfuhren die Damen in einer Zeitreise durch die Jahrhunderte, dass die ältesten Glocken bereits aus der Zeit um Christi Geburt stammen. In einem Video über berühmte Glocken in Deutschland fand sich natürlich auch der Glockenklang aus St. Patrokli wieder. Das veranlasste die Damen der Gästeführerin mitzuteilen, dass Soest – nach Bamberg – über das zweitgrößte Glockenspiel in Deutschland verfügt.

Mit einem Besuch des Weihnachtsmarktes in Bocholt klang der ereignisreiche Tag im westlichen Münsterland aus.