Hildesheim
Die Jahresabschlussfahrt des International Ladies Club Soest führte die Damen nach Hildesheim, um den Hildesheimer Dom St. Mariä Himmelfahrt, eine der ältesten Bischofskirchen Deutschlands, nach seinen umfangreichen Renovierungsarbeiten zu besuchen. Die Ursprungsgeschichte des Domes geht bis in das Jahr 815 zurück und nicht umsonst wurde der Dom mit Domschatz und der St. Michaeliskirche 1985 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.
Diese interessanten Daten und natürlich noch vieles mehr über die Geschichte der Stadt Hildesheim erhielten die Damen von den erfahrenen und qualifizierten Gästführerinnen Ingrid Schwoon und Rosemarie Auerswald. So erfuhren die Damen im Verlauf des Rundganges, dass der Dom mehr als viereinhalb Jahre geschlossen war. Im Hinblick auf das Bistumsjubiläum im Jahr 2015 wurde die Bischofskirche umfassend saniert und am 15. August 2014, dem Fest Mariä Himmelfahrt und Patronatstag des Doms, wiedereröffnet.
Was aber wäre ein Besuch der Bischofsstadt ohne Besichtigung der Michaeliskirche. Durch den 2. Weltkrieg stark beschädigt, wurde sie 1947 nach ottonischem Vorbild auf den vorromanischen Resten wieder aufgebaut. Die während des Krieges ausgelagerte hölzerne Flachdecke aus dem 13. Jhdt. wurde wieder eingesetzt und ist damit neben den Kirchen St. Martin in Zilles / Schweiz, Dädesjö/ Schweden und der Kathedrale von Peterborough ein hervorragendes Denkmal bemalter Holzdecken aus dieser Zeit.
Der Ausflug der Damen endete mit einem Gang durch die Stadt, um die wiederaufgebauten Fachwerkhäuser wie z.B. das Knochenhaueramtshaus oder den „umgestülpten Zuckerhut“ am Andreasplatz zu besuchen. Die historische Altstadt wurde während des 2. Weltkrieges zu fast 90 % zerstört und mit viel Engagement der Hildesheimer Bevölkerung wieder aufgebaut.